Programm
  Text der Woche     Die Autoren     Der Verlag     Service  
Allgemein:
Startseite
Profil
Kontakt
Übersicht
Impressum
AGB Lizenzen
Link zu Fietkau

Kurztexte dazu

Erstausgaben zeitgenössischer Autoren





Christa Reinig: Der Traum meiner Verkommenheit

Prosa, 2. Auflage 1968. »schritte« 4

Sie läßt ihre „Verkommenheit“ traumweise Persönlichkeitsgestalt gewinnen und in symbolischen Sphären Dinge erleben, die mit Hunden, Läusen und der Welt zu tun haben, in der wir leben: eine unheimliche Prägnanz liegt in ihren strophenlosen Versen. (Heinz Ohff, Der Tagesspiegel)





Arnim Juhre: Die Hundeflöte

Gedichte, Erstauflage 1962, Bleisatz, »schritte« 6

Juhre erweist sich als Lyriker, der mit sicheren Strichen ein Bild der Gegenwart zeichnet, hart, kompromißlos, oft zynisch - doch nicht ohne Hoffnung. (Rhein-Zeitung)





Konrad Bayer: Der Stein der Weisen

Texte, 2. Auflage 1983, »schritte« 7

Eine mystisch-alchimistische Dichtung des Mitbegründers der Wiener Gruppe. Sie enthält die vielzitierte Definition „die elektrische hierarchie" (der Sprache). Dies war das erste Buch von Konrad Bayer und das einzige, das er noch erlebt hat.





Franz Mon: Sehgänge

Eine Demonstration, 2. Auflage 1983, »schritte« 8

Hier wird demonstriert, was bei veränderten Inhalten überhaupt noch Form heißen kann. (Helmut Heißenbüttel, Die Welt der Literatur)





Wolfgang Bauer: Mikrodramen

Zwölf Stücke. 2. Auflage 1972, »schritte« 9

Bauers Mikrodramen sind explosiv; sie sind Lachstoff, der umwirft; sie sind echte Poesie, leuchtend von Wort zu Wort. (Ernst Jandl, Wort in der Zeit)





Ferdinand Kriwet: Durch die Runse auf den Redder

Lesetext, Erstauflage 1965, Bleisatz, »schritte« 10
Eine von immensem Sprachsinn, souveräner Zusammenschau und kritischer Distanz zeugende Erfindung. (Erasmus Schöfer, Badische Zeitung)





Kurt Marti: Gedichte Alfabeete & Cymbalklang

2. Auflage 1974, »schritte« 11

Kurt Marti ist der einzige mir bekannte Geistliche, der eine so übermütige, so barock-fröhliche und dabei modern-artistische Lyrik schreibt. (Dieter Hasselblatt, Deutschlandfunk)





Reinhard Döhl: Das Buch Es Anna

Mit 7 Vorworten, Erstauflage 1966, Bleisatz, »schritte« 12

Reinhard Döhl hat die Krücken der Logik hinter sich geworfen. Er geht weg von Poe und Bense und er nähert sich Kurt Schwitters, jenem verrückt-intuitiven Dadaisten, der die Figur der Anna Blume erfand. (Hans-Jürgen Heise, Die Tat)





Lothar Lutze: Feldarbeit

24 Reihungen, Erstauflage 1967, Bleisatz, »schritte« 13

Hier ist ganz sinnfällig gemacht, wie die Worte einer Volkssprache völkisches Bewußtsein erzeugen und diffamieren. Lutzes Worte sind Bewußtseinsanalysen. (Ludwig Harig, Frankfurter Allgemeine Zeitung)





Achim Dehne: Hansi und der Paula-Emil-Weg

Ein Traktat, Erstauflage 1967, Bleisatz, »schritte« 14

Mit schizophren anmutenden Bildern, Vorstellungen und Handlungsabläufen. Vokabular und Bilder wimmeln von erotischen Materialien. Dehne spielt recht geläufig mit Dingen, die für viele nur nach Rauschgiftkonsum überhaupt vorhanden sind. (Neue Osnabrücker Zeitung)





Ludwig Harig: Im men see. Permutationen

Erstauflage 1969, Bleisatz, »schritte« 15
Diese Texte wollen just nichts von einem Leser wissen, der alles weiß. Sie wollen ein unbefangenes Mit-Lesen, die Bereitschaft, sich weiterspielend zu überlegen, was aus solchen Permutations-und Kornbinationsreihen folgen könnte. (Urs Widmer, Frankfurter Allgemeine Zeitung)





Dorothee Sölle: Meditationen & Gebrauchstexte

Gedichte, 5. Auflage 2006, »schritte« 16

Wenn diese Minipublikation etwas erweist, dann die höchst folgenschwere These, daß Christliche Gedichte in einem ganz neuen, der Modernität angeglichenen Sinne wieder möglich sind. (Herbert Andreas, Neue Deutsche Hefte)





Max Bense: Nur Glas ist wie Glas, Werbetexte

Erstauflage 1970, »schritte« 17

Max Bense ordnet sich nicht ein. Er ist ein „Sachensucher, Gedankenleser, Schriftsteller, Kopfjäger". Seine Werbetexte erschrecken und nehmen gefangen. (Annemarie Dittmann, Rias)





Carl Werner: Vorschlag für eine Passion

Sprechabläufe, Erstauflage 1970, »schritte« 18

Dieser Schindanger des sensiblen Carl Werner ist eine einzige Aufforderung an den einzelnen, sich seiner Lage bewußt zu werden. (Karl Krolow, Nürnberger Nachrichten)





Rudolf Otto Wiemer:Beispiele zur deutschen Grammat

Gedichte, 4. Auflage 2005, »schritte« 19

Nachhilfeunterricht in politischem Bewußtsein - für lauter schwache Schüler. Dem Autor gelingen lyrische Kompressionen politischer Realitäten, wie sie in dieser Form fast einzigartig sein dürften. (Helmut Rösner, Buchanzeiger für öffentliche Büchereien)





Bert Berkensträter: Zungenschläge

Aphorismen. Erstauflage 1971, »schritte« 20

Klopft Phrasen und Metaphern ab und entlarvt ihre Hohlheit, ihre Verschleierungsfunktionen. Es gibt da so bestechende Sätze wie »die verbrechen an der demokratie schweigen zum himmel«. (Frankenpost)





Aldona Gustas: Worterotik

Gedichte, Erstauflage 1971, »schritte« 21

Nichts Gängiges, Konformes, Mitläuferisches. Da wagt es eine Autorin, auf die eigene Feder zu vertrauen, Liebe ganz ursprünglich und unideologisch zu fassen, und es gelingen Verse, wie man sie schon lange nicht mehr vor Augen hatte. (Hans Dieter Schmidt, Main-Echo)





Hansjürgen Bulkowski: Lesen, ein Vorgang

Erstauflage 1972, »schritte« 22

Da wird mehr in Bewegung gesetzt, als zunächst scheint. (National-Zeitung, Basel). Vollzieht der Leser diesen Lese-Bewußtwerdungs-Prozeß mit, dann wird er nicht nur über Bulkowski, sondern auch über sich selbst etwas erfahren. (Klaus Peter Dencker, Nürnberger Nachrichten)





Manfred Römbell: Kurze Prozesse

17 Texte, Erstauflage 1973, »schritte« 23

Römbell hat eine Witterung für die lebensgefährliche Lässigkeit, die im Sprach-Umgang betrieben wird und die er in seinen kleinen Textabläufen überführt. Ein Wiedererkennen, das einem ungeschminkten „Augenöffnen" gleichkommt. (Karl Krolow, Der Tagesspiegel)





Burckhard Garbe: Ansichtssachen

Visuelle Texte, Erstauflage 1973, »schritte« 24

Solche Sachen zum Ansehen waren allzu lange von einer avantgardistischen Aura umgeben. Allmählich beginnt ein größeres Publikum, „konkrete Poesie" auch als anwendbare und angewandte Literatur zu begreifen. Diese Textbilder sind zugänglich und machen Spaß.





Rudolf Otto Wiemer: Wortwechsel

Gedichte, 3. Auflage 2006, »schritte« 25

Literatur mit Gebrauchswert, auch nach mehrmaligem Lesen noch bewußtseinsspendend; von einer verspielten Härte, die momentan mundtot macht. (Ludwig Fels, Nürnberger Nachrichten)





Dorothee Sölle: Die revolutionäre Geduld

Gedichte, 4. Auflage 2006, »schritte« 26

Mit psalmenartiger Offenheit, mit zarter Sensibilität, brillanter Sprachschärfe und visionärer Ermutigung vermag sie immer wieder zu überraschen und zu bewegen. Empfehlenswert für Freunde und Gegner. (Der Kirchenkreis)





Walter Gerlach: Vom Geist der Truppe

Texte für Soldaten, Erstauflage 1974, »schritte« 27

Walter Gerlachs Credo lautet: Es ist absurd Soldat zu sein. Er zeigt, wie man mit bloßen Fragen eine Mammut-Institution, die bis an die Zähne bewaffnet ist, erschüttern kann. (Siegener Zeitung)





Kurt Marti: Meergedichte Alpengedichte

2. Auflage 1980, »schritte« 28

Neunundzwanzig Gedichte, die erneut bestätigen, daß Kurt Marti, was auch immer er anpackt, nicht nur mehr zu sagen hat, sondern dieses „mehr" auch besser zu sagen weiß als viele, die heute Gedichte schreiben. (Die Tat)





Hildegard Wohlgemuth: Auch ich auch du

Gedichte, Erstauflage 1975, »schritte« 29

Bemerkenswert pointiert formulierte Gedichte, die alle mit dem Wörtchen „auch" beginnen und von Alltäglichstem bis zu ganz Persönlichem ein ganzes Leben umspannen. (Die Zeit)





Ute Erb: Ein schöner Land

Gedichte, Erstauflage 1976, »schritte« 30

Ute Erb erfüllt meine Forderungen an das Gedicht dieser Zeit, daß ich nicht müde werde, ihre fünfundzwanzig Gedichte immer wieder zu lesen ... Exemplarisch für eine Epoche, für eine Generation. (Hans-Jürgen Schmitt, Frankfurter Rundschau)





Margot Schroeder: Die Angst ist baden gegangen

Poem, 2. Auflage 1979, »schritte« 31

Ein redliches Stück Literatur, das von vieler Leute Angst und Zorn spricht wie auch, mit bescheideneren Worten, von vieler Leute Hoffnung und Glück. (Peter Maiwald, Deutsche Volkszeitung)





Dieter Beckmann:Er lenkte im Silberlot den magneti

,



Gedichte, Erstauflage 1978, »schritte« 32

Magisch-klangvolle Sprachgebilde, die nicht nur „Musik" machen und Empfindungen auslösen, sondern hinter einer „technischen Tarnung" von Resignation und Traurigkeit, von Liebe und Hoffnung des Menschen reden.





Heinz-Jürgen Harder: Gedichte aus dem Irrenhaus

2. Auflage 1979, »schritte« 33

Harder ist der Diagnose nach ein „Schizophrener", aber wer seine Texte liest, fragt sich: Ist der Autor schizophren oder seine/unsere Umwelt, am Ende gar wir, die wir alles widerspruchslos für normal halten. (Ernst Klee, Die Zeit)





Ingeborg Görler: Landgewinn

Gedichte, Erstauflage 1979, »schritte« 34

Das erste Buch der Autorin von „Brudermord", einer Erzählung, für die sie auch das Fernsehdrehbuch schrieb. Ingeborg Görler, Jahrgang 1937, war Lehrerin in Fischbachtal/Odenwald.





Oskar Cöster: Kämpfe mit Engeln

Gedichte, Erstauflage 1979, »schritte« 35

Das erste Buch von Oskar Cöster, der durch Einzelabdrucke Aufmerksamkeit erregte.





Peter Weidhaas: Steinwürfe

Gedichte. Erstauflage 1981, »schritte« 36

Texte eines Europäers, der in der Welt herumgekommen ist. Eine Einladung, die Bruchstellen zwischen unserer und fremden Kulturen zu betrachten und dann wohl auch zu betrauern. Die „Steinwürfe" zielen auf unsere toten Gewohnheiten.





Margot Schroeder: Nichts fällt nach oben

Poem, Erstauflage 1981, »schritte« 37

Ein neues Werk der Hamburger Autorin, teils Biopoem, teils Requiem für eine Mutter. Erinnerung und Gegenwartsprotokoll sind verbunden zu einem Gesang von Tod und Leben, Krieg und Frieden, von Angst, Liebe und Glück.





Fietkaus Schritte durch ein Vierteljahrhundert

Erstauflage 1984, »schritte« 38

Ein Schrittmusterbüchlein, vorgelegt von den Autoren und
Freunden. Zum 25jährigen Bestehen des Verlages von Wolfgang und Erika Fietkau.Veranstaltet von Christian Chruxin, Heinz Kulas, Peter Moses-Krause, Agnes Pretzell, Rainer Pretzell, Jutta Siegert.

Mit Originalbeiträgen von beinahe allen »schritte«-Autoren.





Theodor Weißenborn: Das Sein ist das Nichts

Traktat, Erstauflage 1984, »schritte« 39

Sein Motto fand der Autor bei Goethe: „Nichts ist drinnen, nichts ist draußen, denn was innen, das ist außen." Mit lauter logischen Sätzen beweist er, was der Titel behauptet: Das Sein ist das Nichts.







Jeder Band 36 Seiten,
16 x 14 cm, farbiges Vorsatzblatt, kartoniert






Druckbare Version

Die Bücher
Dorothee Sölle